Hildegard Michaelis

Hildegard Michaelis"Derjenige, der  zur Abtei Sankt Lioba kommt ist ergriffen von der Schönheit und dem tiefen Frieden dieses Ortes, durch die Atmosphäre des Gebetes, welche die liturgischen Feiern kennzeichnen, oder durch die Freude und die schlichte und echte Liebe, die die Schwestern und Brüder ausstrahlen", schrieb ein Gast.

Hildegard Michaelis   Benedikts Wort zum Leben lies viele Klosterfamilien entstehen, so auch die Benediktinerfamilie von Sankt Lioba, welche 1935 von Hildergard Michaelis gegruendet wurde.

peinture Hildegard Michaelis Chapelle saint GermainGeboren 1900 in Erfurt besucht Hildergard Michaelis die Schule der Bildenden Kuenste in Hamburg und konvertiert mit 28 Jahren zum katholischen Glauben. Im Jahre 1935 gruendet sie ein erstes Kloster in Holland, gefolgt von einer weiteren Gruendung in der Schweiz und schliesslich in Frankreich, in Simiane-Collongue: 'Gott suchen und ihm Vertrauen schenken, sein ganzes Leben lang in seiner Liebe reifen – "an der Liebe die ihr fuereinander habt werden alle erkennen dass ihr meine Juenger seid" – und dort wo man mich fragt mit Freuden dienen, das ist der Kern des kloesterlichen Lebens.' Die Arbeit der Gemeinschaften moechte vor allem im Dienst der Schoenheit der Liturgie stehen. "Wer hat mehr Recht auf Schoenheit als der, der sie erschaffen hat?" Hildergard wuenschte sich, dass jedes Werk von Schoenheit gekennzeichnet sein soll. Die des Materials, die auf der Suche nach Grundformen, die denjenigen einladen der sie ansieht, mehr zu entdecken als das Sichtbare und ihm selbst eine Verbindung mit seinem Schoepfer ermoeglicht.

Descente de croix Hildegard Michaelis1966, von einer Laehmung getroffen, beginnt Hildergard Michaelis mit ihrer linken Hand zu malen. Jedes ihrer kuenstlerischen Werke drueckt dieselbe Freude aus, zeigt dasselbe Licht, da sie ihre Inspiration stets bei Gott sucht, der Quelle jeder Schoenheit.

Christ en croix Hildegard MichaelisAls sie am 8.Juli 1982 stirbt, ueberlaesst sie es somit ihren Schwestern und Bruedern die Mission die Gott ihnen aufgetragen hatte, fortzufuehren. In einem ihrer Briefe schrieb sie: "Wenn du durch den Glauben entdeckst dass es deine Berufung ist Apostel der Liebe durch das Gebet und die Arbeit zu sein, wissend dass jede Sache die du vollbringst ein Geschenk Gottes an dich und an denjenigen ist, der sie erlangt. Und wenn deine Liebe stark ist, dann wird sie reichlich aus deinen Werken strahlen."